
11.11.2022
BDA Hessen
Alles schon mal dagewesen
Perspektiven der Kreislaufwirtschaft

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Wie können Architektur und Städtebau einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Lebensumwelt beitragen? Bislang ist die Baubranche – eine der maßgeblich zum Klimawandel beitragenden Wirtschaftszweige – Teil des Problems: Sie ist für mehr als die Hälfte des Abfallaufkommens und 44 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich.
Transformiert sie sich unter den Maximen der Kreislaufwirtschaft, könnte sie zu einem Teil der Lösung werden, wenn Abriss gestoppt, Materialien wiederverwendet werden, wenn Gebäude so behandelt werden, dass sie noch in Jahrzehnten nutzbare Räume für unsere Gesellschaft bieten. Das ist viel mehr als eine technische Herausforderung. Es ist eine kulturelle: das Bestehende grundsätzlich wertzuschätzen, das Gebaute nicht in gut oder schlecht zu unterscheiden.
Es ist eine Herausforderung an die Entdeckerfreude und den Erfindergeist, der nicht das Neue als das nie Dagewesene in den Mittelpunkt rückt, sondern aus dem Vorhandenen schöpft und ihm neue Bedeutungen, neue Möglichkeiten entlockt und gleichzeitig im Blick hat, dass eine zukünftige Veränderung Teil seiner Qualität ist.
Wertvolle Erfahrungen
Eva Maria Froschauer / Berliner Hochschule für Technik
Andreas Hild / Hild und K Architekten BDA
Jens Birnbaum / Krekeler Architekten Generalplaner, Brandenburg an der Havel
Projekte und Prozesse
Sebastian Kofink, Simon Jüttner / Kofink Schels, München
Stefan Schlicht / Schlicht Lamprecht Kern Architektur und Stadtplanung, Schweinfurt
Alexander Reichel / Reichel Architekten BDA, Kassel
Umbauen ist Umdenken
Luisa Ropelato / Vorstandsvorsitzende Architects for Future Deutschland, Bremen
Philippa Dorow / Vorstandsmitglied Genossen-schaft Gröninger Hof, HamburgORT